seelenlos
Es ist interessant, wie man manchmal toten Gegenständen eine Seele nachsagt, um sich so unerklärbare Dinge zu erklären. So mach ich das jedenfalls. Mein PC identifiziert sich nicht umsonst im Netzwerk mit einem Frauennamen. Wie sollte ich sonst die vielen kleinen Macken und Zicken erklären? Die Neuste ist ein nicht startender Explorer. Ok, er startet schon, aber er kommt nicht in die Gänge oder was weiß ich. Nach dem Hochfahren ist erstmal ein Weilchen Pause im Willkommens-BIldschirm und dann seh' ich mein Hintergrundbild - Ohne Taskleiste, ohne Desktopsymbole, ohne alles - und das Beste: ohne vorhersehbaren Grund. Wenn ich den fehlerhaften Explorer dann manuell abbreche und neustarte, geht alles prima. Und das bei jedem Start. Ich würd' ja sagen, mein PC hat seine Tage, aber ganz so viel Weiblichkeit kann man ihm leider nicht zuschreiben - das Problem existiert seit einer Woche. Oder aber, es ist doch das ur-weibliche Phänomän der Aufmerksamkeitsbegierigkeit. Wer witmet seinem PC schon beim Start 7 hoch emotionale Eingabebefehle, bevor der ihn ranlässt (erzwungenes Vorspiel?!). Und nachdem ich gestern Abend ca. 1 1/2 Stunden damit verbracht hab, nach dem Häckchen zu suchen, das verhindert, dass ich ne einfache DFÜ-Verbindung aufbauen kann, warte ich eigentlich nur noch auf den Moment, da mein PC mit mir Schluss macht und sich nur noch von anderen Pesonen hochfahren lässt.
Aber es ist ja nicht nur mein PC. Ich bin fest davon überzeugt, das auch Berlin darauf reagiert hat, dass ich mich morgens ziemlich unwohl bei dem Gedanken gefühlt hab, jetzt mit dem Fahrrad quer durch Berlin zur Uni zu müssen. Wie sonst soll ich mir erklären, dass alle Ampeln auf dem dem Weg zur TU für mich auf Rot standen? Diese eindeutige Rote Welle hätte vielleicht Deutschland ganz gut getan, aber ich fand die ständige Warterei durchaus lästig. 36 rote Ampeln in Folge; wer glaubt denn da noch an Zufall?
Aber es ist ja nicht nur mein PC. Ich bin fest davon überzeugt, das auch Berlin darauf reagiert hat, dass ich mich morgens ziemlich unwohl bei dem Gedanken gefühlt hab, jetzt mit dem Fahrrad quer durch Berlin zur Uni zu müssen. Wie sonst soll ich mir erklären, dass alle Ampeln auf dem dem Weg zur TU für mich auf Rot standen? Diese eindeutige Rote Welle hätte vielleicht Deutschland ganz gut getan, aber ich fand die ständige Warterei durchaus lästig. 36 rote Ampeln in Folge; wer glaubt denn da noch an Zufall?
BenniP - 21. Sep, 12:20
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