Montag, 11. Juli 2005

Berlin, Part I

Nachtrag vom Freitag

Berlin; nach einer langen Bahnfahrt mit Sophie, welch schöner Name, ist das erste, was ich seit Langem von Berlin sehe, der Bahnhof Lichtenberg. Dicke 12-jährige Türkinnen tragen ihre Tangas deutlich sichtbar unter viel zu engen weißen Hosen. An der Frankfurter Allee sitzt ein Mann und qualmt ein kleines Mädchen voll. Ich kann wirklich nur für sie hoffen, dass der vielleicht 25-Jährige in Malerklamotten nicht ihr Vater ist, denn der Hund in diesem Trio macht noch den gepflegtesten Eindruck. Schienenersatzverkeht an genau dem Punkt, wo laufen noch zu weit und warten eigentlich albern ist. Nicht mal der Anschluss zum Ersatzverkehr klappt. Es ist fast schon erschreckend, wie wenig sich verändert hat. Kein neues Haus, meine Straße ist noch komplett gleich. Der Schlüssel passt, meine Mutter ist zu Hause und mein Bett ist frisch überzogen. Es ist alles so komisch, dass ich erstmal wieder raus muss. Ab ins Kino - Krieg der Welten. Der Film macht nen klasse Eindruck, richtig gut, spannend, effektvoll, aber leider nur so lange, bis man plötzlich über das Ende stolpert. Und dann muss man sich mit 5 Sätzen des Erzähles, die die letzten 120 Minuten erklären sollen, zufrieden geben. Danach fahr ich noch zu nem Freund zocken. Das fehlt mir ganz schön, einfach sich mal Zeit nehmen können und mit Gleichgesinnten daddeln. Was haben wir gelacht. Aber irgendwie verendet der Abend dann genauso abbrubt wie der Krieg der Welten an meiner Müdigkeit. Vor dem was mich am Tag danach erwartet, graut mir.

selbstvertrauen...

... ist immer so'ne sache. ein blick, eine person, eine aktion - und es ist plötzlich einfach dahin und man kommt sich einfach nur blöd vor. man weiß nicht mehr, was man sagen soll; man weiß nicht, wohin man gehen soll. schutzlos.

aber gestern abend ging's mir nicht so - ich war einfach ich selbst. und trotzdem irgendwie schutzlos - schutzlos etwas ausgeliefert, dass ich eigentlich nicht an mich ranlassen wollte. und nun steh' ich wieder da mit den alten fragen. wie seh' ich aus? bin ich interessant? Hat's ihr gefallen?

und das sind dann so'ne sachen, die echt am selbstvertrauen nagen. ich meine, wenn das das einzige wär, worum ich mir sorgen machen müsste...

wahrscheinlich wär' die ganze situation auch viel entspannter für mich, wenn ich mir darüber nicht schon gestern abend den kopf zerbrochen hätte, statt zu schlafen. und jetzt wo mein wecker mich hintergangen hat und ich nur noch 20 minuten, statt 1,5h zum Aufwachen hab, fühl ich mich irgendwie.... in einem guten artikel würde jetzt das titel-wort folgen und das letzte wort bilden. ich hab's einfach nicht drauf *kopfschüttel* scheiß selbstvertrauen :-)

Freitag, 8. Juli 2005

flüchtig

völlig verplant heute morgen - viel zu wenig zeit für viel zu viele dinge bei noch mehr müdigkeit - endlich kontakt zu ner schönen frau und jetzt muss ich weg - heute abend und morgen passieren hier so viele schöne dinge und ich beiß in meine tastatur weil ich weg muss - hab das gefühl echt was zu verpassen während berlin mir langweilig erscheint - verkehrte welt

aber es gibt keinen weg da raus. berlin ist im moment so wichtig, wie nichts anderes. ich will nicht hin, ich will schnell wieder zurück aber in jedem fall MUSS ich hin.

Fry: Das ist L.A. im Jahr 3000? Aber überall ist Dreck und grüner, gifter Nebel?!
Bender: Er hört einfach nicht auf mit seinen sozialkritischen Kommentaren...
Futurama 2ACV19


dieser eintrag kostet mich mein frühstück :-)

Donnerstag, 7. Juli 2005

unsinnige tests

Die Geschichte die ich ihnen nun erzählen werde ist wahr. Und mit wahr meine ich gelogen. Es ist alles gelogen, aber es ist eine unterhaltsame Lüge. Und ist das nicht letztendlich die ganze Wahrheit? Die Antwort lautet: Nein.
Lenard Nimoy, Simpsons


Welches Betriebssystem bin ich
http://www.bbspot.com/News/2003/01/os_quiz2.php

jpg
http://www.bbspot.com/News/2004/10/extension_quiz.php

Mittwoch, 6. Juli 2005

...

faith, m - der Glaube, der Glauben, die Gläubigkeit, das Vertrauen

fate, m - das Schicksal, das Verhängnis

Hoffnung, f - aspiration, hope, esperance [obs.]

Dienstag, 5. Juli 2005

save and reload

Man könnte sagen, dass es ein schöner Tag war, trotz Dauerregen. Na ja, eigentlich war's nur bis vor 5 Minuten ein schöner Tag. Ich dachte mir schon, das noch irgendwas kommen musste, denn der Tag wurde zum Ende hin immer besser.

Als ich nach Hause kam:
So, jetzt noch fix Fahrrad in'n Schuppen, und dann ab unter die Dusche und is Bett. Die Zahlenkombo am Schuppen kann ich mir glücklicherweise besser merken, als meinen Handypin, der mir neulich mal völlig entfallen ist. Am Haus entlang und *Knack* Shit, hoffentlich war diese Schnecke nicht für höhere Aufgaben bestimmt. Ich hasse diese Geräuch.
Schuhe aus, rein in die Wohnung. Profilaktisch zum Handy greifen, kurz feststellen, aha, nix gewesen... moment, nee, 4 Anrufe, 2 Kurzmitteilungen?! Ich tue selten wichtig, aber ich weiß, ich bin's definitv nicht. Böse Vorahnungen.


Ich hasse Nachrichten, die das Leben verändern. Es war eine von den Nachrichten, die niemand jemals bekommen will oder sollte. Nichts ist mehr wie früher, wenn man sie einmal gelesen hat und man wünscht sich sofort, man hätte sie einfach nicht gelesen. Ich hasse das.

ESC - LOAD - benni-vor-5-min.sav

wetter

Youhooo, schlechts Wetter! Genaugenommen hat das heute nur Vorteile: Ich muss mich nicht fragen, ob ich heute mit Fahrrad oder Bus zur Arbeit fahre, rentiert sich die Wochenkarte also vielleicht doch. Und ich muss nach der Arbeit nicht zum Strand hetzen, in der Angst, einen Tag dort zu verpassen. Ich muss mich morgen noch nicht mal rechtfertigen, warum ich nicht am Strand war. Mir ist, als hätte ich nen Tag frei bekommen. Ich nehm' mir jetzt schon vor, heute mal früh ins Bett zu gehen und nein, 23 Uhr ist nicht früh! Heute sollte es mal klappen, denn ich muss mich mal wieder richtig ausschlafen. Vielleicht ist das für meine schlechte Laune nachmittags verantwortlich. Aber ich glaube das Problem behebt sich heute von selbst. Heute is nich mit schon-beim-sitzen-schwitzen...
... augenblick mal, jetzt regnet's ja richtig. Nee so war das auch nicht geplant.

Ach Menno, ich bin einfach zu launisch...

east across the bridge

The diary of BenniP - part II

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