Dienstag, 23. August 2005

Outro

Und das ist also das Ende, das Ende vom Anfang.
Die letzten Minuten, bevor meine Geburt volle 21 Jahre her ist, kann ich ja nochmal richtig melanchonisch werden - oder wie auch immer sich das Wort schreibt - ist eh nicht so recht mein Ding. Auch wenn ich öfter mal davon ausgehe, an einem plötzlichen Strohmschlag oder einem Fahrradunfall zu steben, hoffe ich doch, dass ich mindestens 63 Jahre alt werde. Dann wäre also ziemlich bald 1/3 meines Lebens abgeschlossen, das erste Drittel, der Anfang. Erste Schritte, neue Erfahrungen, jaja, ok, der Zeitrum ist etwas weit gefasst, 0-21 Jahre, da kann man schon noch'n bißchen abstufen, aber pssst, ich meine, volle Strafmündigkeit. Au weia, nicht, dass ich vorhabe, das irgendwie auszunutzen oder so. Studium steht bevor. Schule, Abi, Zivildienst - alles wichtige Etappen im Leben - abgeschlossen. Jetzt geht's richtig los, das Gammeln ist vorbei, ab morgen wird es mehr oder weniger ernst, zumindest auf dem Papier. Ich wünschte ja, ich könnte schon sagen, wie's weiter geht. Geplant ist es irgendwie schon, aber bestätigt, geschweige denn sicher, ist noch gar nichts. Das ist ein bißchen blöd, ich häng' in der Luft, doch ich nehm's wie's kommt und mach das Beste draus. Was auch immer kommt, es wird sicher mal wieder was zu erzählen geben.

Und nun, *verbeug*, wird's Zeit für's Bett

Ihr wart Zeugen des Endes vom Anfang.

Wochenende

Im Vorfeld wird immer viel geredet, von wegen wer wen wie warum mit was beschäftigen könnte, aber unter'm Strich bleibt eigentlich immer, abgesehen davon, dass ich mich auch freue, meine Ruhe wiederzuhaben, dass das Wochenende ziemlich cool war. Diesmal noch besser als sonst. Ich meine, es gab so viele Höhepunkte, soviele besondere Sachen, die man, hätte man sie vorher auf eine Liste geschrieben, nun hätte abharken können. Ein Subway Sandwich essen, Nachts im Meer baden, Tagsüber im Meer baden, Am Strand gammeln, Dorfrundfahrt machen, eine Zigarette rauchen (ja, manche machen hier keine Striche, andere dagegen 45) und jemanden für etwas begeistern, dass einem das ganze letzte Jahr über schon Spaß gemacht hat - na ja, vielleicht nicht gerade begeistern, aber jemanden dazu bringen, dabei zu sein - gleich ein ganz anderes Gefühl, auch ohne Happy End.
Interessant ist, je mehr man sich damit beschäftigt, anderen Leuten ihre Fehler aufzuzeigen, desto seltsamer ist es, wenn man dann plötzlich in der Ruhe feststellt, was man selbst falsch macht. Körpersprache zum Beispiel. Fünfundvierzig Minuten, ich schreib das aus, damit es länger wirkt, das eine oder das andere, das ist nicht gut, egal ob partiell füllen oder leeren. Bei allem Spaß und Scherzen, da würd' ich was machen, das sieht vermutlich nicht mehr lange so gut aus... [Insider Modus off] Und nun stell ich fest, dass ich seit ca. 7 Stunden Hunger hab, aber nichts dagegen tue. Aber heute ist es mir egal, ich ess' erst wieder was, wenn ich 21 bin. Insofern, erst die eigene Nase.

fussball

Freitag, 19. August 2005

Werbung

Aus aktuellem Anlass:

Ich gucke grade, ja, in diesem Moment, Hinter dem Horizont. Ein wundervoller Film. Doch nun ist auch RTLII dort angelangt, wo Pro7 schon seit ein paar Wochen ist, nur geht RTLII noch einen Schritt weiter, um genau zu sein: 20 Sekunden.
Es ist sowas von nervig, wenn plötzlich die Hälfte des Bildes mit Werbung zugepflastert ist! Ist das wirklich nötig? Ich meine, es genügt nun nicht mehr, dass alle 20 Minuten der Film von ohnehin viel zu langen Werbepausen unterbrochen wird, nein, nun auch während des Films, paralell, gleichzeitig. So macht fernsehn' erst recht keinen Spaß.

Und wenn dann noch irgendjemand auffordert, einen Code an eine bestimmte Nummer per SMS zu schicken, dann wird mir richtig schlecht...

Dienstag, 16. August 2005

nur so...

abends gegen 23:48 gibt es nicht viel sachen, die besser sind als ein selbst geschüttelter milchshake und in ein paar blogs reinzuschmökern. das nur so - am rande

bis einer heult...

Wenn man älter wird, und ich meine in dem Fall älter als 10 Jahre, dann bekommt man einen gewissen Blick für diese Welt. Man beginnt gewissen Zusammenhänge zu verstehen und kann mit ihnen Umgehen. Gewisse unumstößliche Naturgesetze halten Einzug in das Denken und Handeln des über 10-Jährigen. Wenn man unter einem Apfelbaum durchläuft, kann es sein, dass man einen Apfel abbekommt, denn Äpfel fallen immer nach unten. Wenn ich etwas in einem Laden einstecke, ohne Mama und Papa vorher quängelnd darum zu bitten, sie mögen es mir Kaufen, dann gibt es früher oder später Ärger. Aber am wichtigsten ist wohl jenes ungeschriebene Gesetz, von dem ich gestern eindrucksvoll Zeuge wurde, ich bin über 10 - ich kannte das Phänomen, ich sah' es kommen und ich liebe Schachtelsätze, es ist: Wenn zwei unter 10-Jährige sich streiten, und keiner gibt nach, dann geht das so lange, bis einer heult. Genau genommen wurde ich gestern sogar zweifach Beiwohner bei der Demonstration dieses Zusammenhangs.
Auf meinem Hof steht eine Schaukel. EINE Schaukel. Ich weiß nicht, warum die nicht zwei Schaukeln gebaut haben, es würde mein Leben ganz köstlich erleichtern. Diese eine Schaukel wird permant zum Streitobjekt für rivalisierende Jungendbanden, na ja, oder einfach Urlauber-Geschwister - natürlich unter 10 Jahren (da haben sie auch noch diese piepsigen ich-kann-endlos-schreien-Stimmen). Die Tatsache, dass die Schaukel auf dem "Innenhof" steht, abseits der Laufwege der Erwachsenen/Renter, schützt vor schlichtenden Kommentaren wie "Reist euch doch zusammen", "klärt das friedlich" oder "benehmt euch!" (oh behave). Und man sah' den beiden Mädchen ihren Dickkopf förmlich an. Ich hatte grad den Müll weggebracht und schaute mir das ganze Spektakel kurz aus der sicherheitspendenden Abzäunung der Mülltonnen-Ecke an. Ich musste nicht lange warten, watsch, hatte die dreiste Schaukelbesetzerin eine saftige Ohrfeige zu sitzen. Wo sie das wohl gelernt hat? Doch dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Ja, ok, sie fing an zu schluchtzen, aber damit hatte ich gerechnet - Nein, diese hochtechnologisierte Petze zückte ihr Siemens M45 in der limitierten quitsch-pink Outdoor-Version und berichtete ihren Eltern unmittelbar von den skandalösen Vorgängen. Ich fand, ganz objektiv war sie dabei nicht. Am Telefon viel von der Gegenseite wohl mehrfahr die Wortgruppe "Gib mir mal deine Schwester", denn die Beiden reichten sich jetzt immer wieder das Handy und versuchten mit Ausreden ("Das saß eine Mücke") jeweils besser bei den geliebten Eltern darzustehen. Ich war kurz davor zu grinsen, aber dabei hätte ich einatmen müssen. Es war heiß gestern und es stank in der Mülltonnen-Ecke, deswegen gab' ich den Platz und das Schauspiel auf. Sie musste sich aber ziemlich schnell geeinigt haben, denn als ich wieder drinnen war und noch einen Blick auf die Schaukel warf, waren schon die nächsten Kinder da. Sie stritten sich aber lieber um ihr Fahrrad. Ich machte eine Wette, wer wann zuerst heulte. 3 Minuten - das Mädchen. Kurze Zeit später ging es los. Ich schloss das Fenster. Man sowas nervt vielleicht. Ich verlor: 1:20 - der Junge.

Montag, 15. August 2005

spam


Sehr geehrter Kunde,

Die Deutsche Bank sorgt immer für die Sicherheit von unseren Kunden, deswegen werden von uns immer wieder neue Methoden zur Sicherung der Interessen von unseren Klienten entwickelt.
In der letzten Zeit wurden die Betrügereiversuche, die Geldmittel von den Bankkonten zu stehlen, häufiger geworden. Das Anwendungssystem der TAN - Aufstellung hat sich nicht ganz bewährt. Die Schwindler haben verstanden, wie sie diese Schutzart umgehen können.
Wir haben sehr sorgfältig jeden Diebstahl von den Konten behandelt und haben somit eine Liste von den Merkmalen der verdächtigen Operation gemacht.
Gegenwärtig haben wir ein neues elektronisches Sicherheitssystem aufgebaut, das den Zugang zu den Bankkonten verhindert, das ist praktisch einsatzbereit. Scheint die Transaktion unsauber, so wird von dem System eine Geheimfrage gestellt. Bekommt das System keine Antwort, so werden das Konto und die laufende Trans aktion bis zur Klärung der Umstände blockiert.

Wir bitten Sie, um das System richtig laufen zu lassen, die Form der zusätzlichen Autorisation auszufüllen.

Wir hoffen, dass Sie unser neues Sicherheitssystem richtig einschatzen.

Danke für die Zusammenarbeit,
Deutsche Bank

Also wer darauf reinfällt, ist doch wohl selbst schuld! Zu soviel Dummheit fällt mir noch nicht mal ein Simpsons-Screenshot ein...

Samstag, 13. August 2005

ohne Worte

... oder mit zu viel worten. Ich weiß nicht, wie andere darüber denken, aber auf jeden Fall nicht die richtige Dosis an Worten die gut dafür wäre.
Es ist überhaupt'n Wunder, dass ich wieder Kontakt zu dieser Person hab. Ehrlich gesagt, ging es auch von ihr aus. Und nun liegt ne ziemlich lange Mail in meinem Postkasten, die mich auf den neusten Stand ihrer Lebensplanung setzt. Entgegen meiner üblichen Meinung über dieser Person, bekommt sie ne Antwort, und wenn ich schon schreibe, dann richtig, warum sie nicht ein bißchen beeindrucken (ja genau, mit der Kreativität, die hier heute fehlt...). Ich schreib' also die Mail, schick sie ab und idle wie üblich der Nacht entgegen, da kommt sie online:
[22:17] Person: ich danke dir ... es war sehr nett ... muss nun ins bett ... habe morgen einen langen tg und muss um halb neun zur <belangloser ort> ... schlaf gut und träum süß O-)
[22:18] * BenniP says gute Nacht
[22:18] Person: häh ???
[22:19] BenniP: na hör mal, du hast abi, rein bildungstechnisch müsstest du das aber übersetzten können :-)
[22:19] Person: du bist doch echt ...
[22:19] BenniP: ey.. nich böse sein *lieb guck*
[22:20] Person: jetzt sag, was wolltest du mir mitteilen
[22:20] BenniP: *sich umguck*
[22:21] BenniP: was?
[22:21] BenniP: [22:18] * BenniP says gute Nacht
[22:21] BenniP: ich wollte doch nur gute nacht sagen...
[22:22] *** Wed Aug 10 22:22:14 2005 - Person ist nun Offline
krusty_face
und dann stehst du da...

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The diary of BenniP - part II

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